Geisteswissenschaften verlieren Anschluss an Geldverteilmaschine - neues economy
Wien - Im Unterschied zu den Naturwissenschaften haben die Geisteswissenschaften den Anschluss an die moderne Geldverteilungsmaschinerie verloren. Die Rache des Einzelkämpfertums - der Weg von der ausgehungerten zur selbstbewussten Disziplin scheint weit. Er ist aber nicht unüberwindbar.
Weltfremd, elitär, einzelkämpferisch
Verändern lassen sich Dinge ja rasch, ist Gerhard Petersmann, Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Salzburg, überzeugt. Wie lange jedoch der Wiederaufbau dauert, stünde auf einem anderen Blatt. "Es würde sehr viel kälter werden, wären die Geisteswissenschaften plötzlich nicht mehr vorhanden", malt er ein fiktives Szenario.
Die Vorwürfe an die Disziplin, weltfremd, elitär, einzelkämpferisch
und an ihrer Misere selbst schuld zu sein, sind nicht neu. "Einiges davon ist tatsächlich hausgemacht", so Petersmann. Etwa konnten sich die Geisteswissenschaften nie zu einem richtigen General Management durchringen. Und war es doch vorhanden, habe es schlichtweg versagt. "Kleine" Großprojekte - dass es Sozial- und Geisteswissenschaften schwer haben, weil ihre Forschungsprojekte vergleichsweise billig sind, scheint in Zeiten knapper Mittel zunächst ein Widerspruch.
Lesen Sie von den Unterschieden in Natur-, Geistes- und generellen Grundlagenwissenschaften im Vergleich zur angewandten Forschung im neuen economy.
economy ist in gut sortierten Trafiken und über Abonnement unter http://economy.at beziehbar.
Neben der auszugsweise zitierten Story finden Sie in der aktuellen economy-Ausgabe weitere Berichte, Interviews und Kommentare von Michael Hann, Alexandra Riegler, Karin Mairitsch, Clemens Rosenkranz, Ernst Brandstetter, Hannes Stieger, Klaus Lackner, Rita Michlits, Jakob Steuerer, Lydia J. Goutas und Thomas Jaekle.
economy definiert neues Mediensegment
Mit einem modernen, zwischen Tageszeitung und Magazin liegenden Format auf färbigen Zeitungspapier und einem Umfang von 32 Seiten erscheint economy in einer Auflage von 35.000 Stück. 30.000 Stück werden über Postversand und Trafiken in Österreich verbreitet und 5.000 Stück werden über Sondervertrieb und Versand in CEE-Länder verbreitet.
Die Rache des Einzelkämpfertums www.economy.at
Weltfremd, elitär, einzelkämpferisch
Verändern lassen sich Dinge ja rasch, ist Gerhard Petersmann, Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Salzburg, überzeugt. Wie lange jedoch der Wiederaufbau dauert, stünde auf einem anderen Blatt. "Es würde sehr viel kälter werden, wären die Geisteswissenschaften plötzlich nicht mehr vorhanden", malt er ein fiktives Szenario.
Die Vorwürfe an die Disziplin, weltfremd, elitär, einzelkämpferisch
und an ihrer Misere selbst schuld zu sein, sind nicht neu. "Einiges davon ist tatsächlich hausgemacht", so Petersmann. Etwa konnten sich die Geisteswissenschaften nie zu einem richtigen General Management durchringen. Und war es doch vorhanden, habe es schlichtweg versagt. "Kleine" Großprojekte - dass es Sozial- und Geisteswissenschaften schwer haben, weil ihre Forschungsprojekte vergleichsweise billig sind, scheint in Zeiten knapper Mittel zunächst ein Widerspruch.
Lesen Sie von den Unterschieden in Natur-, Geistes- und generellen Grundlagenwissenschaften im Vergleich zur angewandten Forschung im neuen economy.
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Mit einem modernen, zwischen Tageszeitung und Magazin liegenden Format auf färbigen Zeitungspapier und einem Umfang von 32 Seiten erscheint economy in einer Auflage von 35.000 Stück. 30.000 Stück werden über Postversand und Trafiken in Österreich verbreitet und 5.000 Stück werden über Sondervertrieb und Versand in CEE-Länder verbreitet.
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F. U. - 12. Apr, 18:44
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